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Abdichtungsmythen entlarvt: Was wirklich funktioniert und was nicht

Abdichtungen – Mehr als nur eine Formalität

Abdichtungen spielen eine zentrale Rolle im Bauwesen, sei es für Neubauten oder Renovierungsprojekte. Sie schützen Gebäude vor Feuchtigkeit, Wasser und damit verbundenen Schäden wie Schimmel oder Rissen in der Bausubstanz. Doch trotz ihrer Bedeutung gibt es viele Missverständnisse und Mythen rund um das Thema Abdichtungen. Diese Mythen können dazu führen, dass Bauherren falsche Entscheidungen treffen – oft mit teuren und langfristigen Konsequenzen.

In diesem Beitrag entlarven wir einige der häufigsten Mythen über Abdichtungen und zeigen auf, was wirklich funktioniert und worauf man achten muss, um seine Immobilie effektiv zu schützen.


Mythos 1: „Beton ist wasserundurchlässig, eine zusätzliche Abdichtung ist unnötig“

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Beton von Natur aus wasserundurchlässig ist und keine zusätzliche Abdichtung benötigt. Zwar ist Beton in seiner festen Form tatsächlich relativ wasserabweisend, aber keineswegs vollständig wasserdicht. Besonders bei langanhaltender Feuchtigkeit oder stehendem Wasser kann Beton mit der Zeit Feuchtigkeit aufnehmen und Schäden erleiden.

Realität:

Beton hat, je nach Zusammensetzung, kleine Poren und Haarrisse, durch die Feuchtigkeit eindringen kann. Diese Mikrorisse werden im Laufe der Zeit größer, besonders wenn das Wasser im Winter gefriert und sich ausdehnt. Ohne eine zusätzliche Abdichtung kann es zu Wassereinbrüchen in Keller, Garagen oder Tiefgaragen kommen. Besonders in wasserreichen Gebieten wie Oberösterreich, wo der Grundwasserspiegel hoch sein kann, ist eine hochwertige Abdichtung unverzichtbar. Professionelle Abdichtungssysteme – sei es als Außen- oder Innenabdichtung – schützen das Gebäude langfristig und sicher.


Mythos 2: „Eine Abdichtung muss nur einmal aufgebracht werden und hält ewig“

Ein weiterer häufiger Irrtum ist, dass Abdichtungen eine „Einmal-Investition“ sind, die für die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes hält. Viele Bauherren glauben, dass einmal aufgebrachte Abdichtungen nicht mehr gewartet oder überprüft werden müssen. Dieser Mythos kann jedoch gravierende Folgen haben, da Abdichtungen im Laufe der Zeit altern und ihre Wirksamkeit verlieren.

Realität:

Wie viele andere Baumaterialien unterliegen auch Abdichtungen einem natürlichen Alterungsprozess. Faktoren wie UV-Strahlung, Temperaturschwankungen, mechanische Belastungen oder die natürliche Abnutzung können Abdichtungen im Laufe der Jahre schädigen. Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung der Abdichtungen ist daher unerlässlich, um langfristigen Schutz zu gewährleisten. Kleine Schäden sollten rechtzeitig behoben werden, bevor sie größere Probleme wie Wassereinbrüche oder Schimmelbildung verursachen. Eine fachgerechte Wartung durch Experten wie BAL verlängert die Lebensdauer der Abdichtung erheblich.


Mythos 3: „Abdichtungen kann man leicht selbst anbringen“

Im Zeitalter des „Do-it-yourself“ (DIY) glauben viele Hausbesitzer, dass sie ihre Abdichtung selbst vornehmen können. Schließlich gibt es im Baumarkt zahlreiche Abdichtungsprodukte, die einfach anzuwenden scheinen. Doch die Realität ist oft komplizierter, als sie auf den ersten Blick erscheint. Ohne die richtige Technik und das nötige Fachwissen kann eine unsachgemäße Abdichtung langfristig zu erheblichen Problemen führen.

Realität:

Professionelle Abdichtungen erfordern Erfahrung und Fachwissen. Je nach Art des Gebäudes, dem Untergrund und den klimatischen Bedingungen in der Region sind verschiedene Abdichtungssysteme erforderlich. Eine unsachgemäße Ausführung kann dazu führen, dass Feuchtigkeit weiterhin in die Bausubstanz eindringt und größere Schäden verursacht. Auch das falsche Abdichtungsmaterial kann das Risiko von Feuchtigkeitseintritt erhöhen. Unternehmen wie BAL verfügen über das technische Know-how und die Erfahrung, um sicherzustellen, dass die Abdichtung professionell und dauerhaft funktioniert.


Mythos 4: „Ein bisschen Feuchtigkeit schadet nicht“

Viele Hausbesitzer unterschätzen das Problem von leichter Feuchtigkeit in ihren Kellern oder Wänden und denken, dass ein bisschen Feuchtigkeit im Bauwerk keinen großen Schaden anrichtet. Dies ist jedoch einer der gefährlichsten Mythen, da auch geringe Mengen Feuchtigkeit erhebliche Probleme verursachen können.

Realität:

Schon geringe Mengen an Feuchtigkeit in Wänden oder Kellern können langfristig zu schwerwiegenden Schäden führen. Feuchte Wände bieten den idealen Nährboden für Schimmelpilze, die nicht nur die Bausubstanz beschädigen, sondern auch gesundheitsschädlich sind. Darüber hinaus kann Feuchtigkeit die Wärmedämmung eines Gebäudes beeinträchtigen und dadurch die Heizkosten in die Höhe treiben. Eine professionelle Abdichtung sorgt dafür, dass die Immobilie dauerhaft trocken bleibt und schützt sowohl die Bausubstanz als auch die Gesundheit der Bewohner.


Mythos 5: „Schimmel entsteht nur bei sichtbaren Wassereinbrüchen“

Viele Menschen glauben, dass Schimmel nur dann ein Problem ist, wenn es zu offensichtlichen Wassereinbrüchen kommt, etwa durch Rohrbrüche oder Überflutungen. Sie sind oft überrascht, wenn sie feststellen, dass Schimmel auch in Gebäuden entstehen kann, die scheinbar trocken sind.

Realität:

Schimmel kann bereits bei geringen Mengen an Feuchtigkeit entstehen, die über längere Zeit im Mauerwerk oder in der Luft vorhanden ist. Auch Kondensation an kalten Oberflächen, wie es in Kellern häufig der Fall ist, kann zur Schimmelbildung führen. Eine unzureichende Abdichtung führt oft zu latentem Feuchtigkeitseintritt, der über die Zeit Schimmelbildung begünstigt. Die Folge sind gesundheitliche Probleme, besonders bei Menschen mit Atemwegserkrankungen oder Allergien. Eine professionelle Abdichtung und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen wie eine gute Belüftung sind entscheidend, um Schimmelbildung von Anfang an zu verhindern.


Mythos 6: „Eine dicke Schicht Dichtmasse ist immer besser“

Ein weiterer verbreiteter Mythos ist, dass eine dicke Schicht Dichtmasse automatisch besser schützt als eine dünnere Schicht. Viele Bauherren denken, dass „mehr“ in diesem Fall immer „besser“ ist und neigen dazu, übermäßig viel Dichtmaterial aufzutragen.

Realität:

Die Effektivität einer Abdichtung hängt nicht von der Dicke der aufgetragenen Schicht ab, sondern von der richtigen Anwendung und dem passenden Material. Es gibt verschiedene Abdichtungsmaterialien, die speziell auf den Anwendungsbereich und den Untergrund abgestimmt sein müssen. Eine zu dicke Schicht kann in manchen Fällen sogar kontraproduktiv sein, da sie rissanfälliger sein kann oder nicht ausreichend elastisch ist, um Bewegungen im Bauwerk auszugleichen. Die Expertise eines Fachbetriebs wie BAL ist hier entscheidend, um die richtige Lösung für die jeweilige Situation zu finden.


Fazit: Abdichtungen sind keine „One-Size-Fits-All“-Lösung

Die Abdichtung eines Gebäudes ist eine komplexe und kritische Angelegenheit, die oft von Mythen und Missverständnissen begleitet wird. Wer auf DIY-Lösungen oder falsche Annahmen setzt, riskiert langfristige Schäden an der Bausubstanz und hohe Reparaturkosten. Professionelle Abdichtungen erfordern technisches Know-how, die richtige Materialwahl und eine regelmäßige Wartung.

Das Unternehmen BAL hat sich darauf spezialisiert, Abdichtungssysteme zu entwickeln, die perfekt auf die individuellen Bedürfnisse und regionalen Gegebenheiten – wie im Bezirk Perg in Oberösterreich – abgestimmt sind. Um langfristige Probleme wie Feuchtigkeit, Schimmel oder Wasserschäden zu vermeiden, ist es entscheidend, auf Experten zu setzen und sich nicht von Mythen leiten zu lassen.

Investiere in die richtige Abdichtung und genieße den langfristigen Schutz deiner Immobilie!